- In Selbsthilfegruppen schließen sich Menschen, die eine gleiche Erkrankung oder ein gleiches Problem haben, freiwillig zusammen. Sie tauschen sich aus, informieren sich und suchen gemeinsam nach Lösungen, um die eigene Lebenssituation zu verbessern.
- Es gibt Gruppen sowohl für Betroffene als auch für Angehörige zu den unterschiedlichsten Themen – von Adipositas bis Prostatakrebs, von Depression bis Multiple Sklerose, von Trauer bis Spielsucht.
- Jeder kann sich einer Gruppe anschließen oder eine neue gründen.
- Es liegt in der Hand der Gruppen, wie die Treffen ablaufen und welche Ziele verfolgt werden sollen.
- Etwa 3,5 Millionen Menschen sind deutschlandweit in geschätzt 70.000 bis 100.000 Selbsthilfegruppen aktiv. In Rheinland-Pfalz gibt es rund 3000 Gruppen, im Saarland circa 700.
- Experten sehen die Selbsthilfe als wichtige und sinnvolle Ergänzung von Behandlungen. Sie gilt als vierte Säule des Gesundheitssystems.