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AUFTAKTVERANSTALTUNG DER INITIATIVE „WIR SIND SELBSTHILFE“

Wie schafft Selbsthilfe den Generationenwechsel? Wie kann sie sich für Menschen aus anderen Ländern interkulturell stärker öffnen? Antworten auf diese beiden Fragen soll die auf mehrere Jahre angelegte Initiative „Wir sind Selbsthilfe“ geben. Am 20. Mai haben sich erstmals Vertreter der Selbsthilfegruppen aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland gemeinsam in der Coface-Arena in Mainz getroffen. Die Initiative startete mit Grußworten und einer Kreativwerkstatt.

Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler sprach zum Auftakt von „Wir sind Selbsthilfe“ per Videobotschaft zu den Gästen: „Selbsthilfe ist die perfekte Ergänzung des Sozial- und Gesundheitswesens.“ Die Ministerin versicherte: „Sie wissen mich auch zukünftig an ihrer Seite.“

Auch Professor Jörg Loth, Vorstandsmitglied der IKK Südwest und Wilfried Both, Leiter des Referats Gesundheitsförderung der IKK Südwest sowie Michael Hamm, stellvertretender Geschäftsführer des Paritätischen Landesverbands Rheinland-Pfalz/Saarland unterstrichen in ihren Grußworten die Bedeutung der Selbsthilfe.

Dann ließen sich die Vertreter der rheinland-pfälzischen und saarländischen Selbsthilfegruppen in Workshops inspirieren:

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Maren Böhle, Coach und  Trainerin aus Bad Homburg, stellte Walt Disneys Kreativtechnik vor: Die Teilnehmenden schlüpften  in unterschiedliche Rollen: in die des Träumers, des Realisierers und des Kritikers. Alle gingen der Frage nach: Wie können junge Menschen für die Selbsthilfe gewonnen werden? „Selbsthilfe im Schaufenster vorstellen“, „Projektwochen in Schulen veranstalten“ oder „einen lustigen Namen für die Selbsthilfegruppe finden“ stand auf dem langen Wunschzettel der Gruppe, die ohne Limit in der Fantasie schwelgen konnte. Anschließend nahmen die Realisierer und Kritiker die Ideen unter die Lupe. Sind die Ideen umsetzbar? Welche Vor- und Nachteile bringen sie mit?

Im „World-Cafe“ entlockte der Trierer Personaltrainer und Coach Hans Josef Schmitt den Teilnehmenden neue Ideen und Projekte in der Gesundheitsselbsthilfe. Dabei drehte sich alles um die Frage „Wo stehen wir und wohin gehen wir?“

In Workshop Nummer drei ging es mit  Coach Carmen Reths aus Bad Vilbel darum, achtsam mit sich umzugehen.

„Wir sind Selbsthilfe“ wird von der IKK Südwest unterstützt und von Carsten Müller-Meine, Geschäftsführer der Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle (kurz SEKIS) in Trier und Vera Apel-Jösch vom Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache in Westerburg geleitet.

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